Page 10 - Lagerzeitung 2sb
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Klassenblick 2sb
Das Wiedersehen
Von Noldi Brändle
Völlig unmotiviert putze ich am Freitagmorgen Am Bahnhof haben wir die Möglichkeit uns zu
den Essraum. Jeder bekommt an diesem Mor- verpflegen. Da es hier einen McDonalds gibt,
gen ein Ämtchen um das Haus aufzuräumen besuchen alle Schüller diesen. Jeder Schüler be-
und zu putzen. «Es war anstrengend und lang- kommt ein Budget von 10 Franken. Die Lehrer
weilig», behauptet ein Schüler. Als die Lehrer passen zuerst auf die Koffer auf, bis dann die
das Haus abgeben, haben wir ungefähr eine ersten Schüler die Lehrer ablösen, damit sie
Stunde Freizeit. Wir hören Musik, spielen auch noch etwas essen können.
Spiele oder machen einen kleinen Spaziergang
durch Boudry. Wir bummeln durch ein Feld auf Mit gefülltem Magen fahren wir später mit dem
eine Burg hinauf. Boudry ist ein kleines Dorf Zug nach Zürich und dann via Wil nach Büt-
mit einem Coop. Dort haben wir am Montag schwil. Danilo ist ziemlich gestraft, da er sein
auch unser Essen gekauft. Jedoch geht es nicht Handy verloren hat und somit keine Musik hö-
lange, bis wir uns auf den Weg nach Neuchâtel ren kann. Die Zugfahrt finde ich toll, da jeder
machen. machen kann, was er mag. Ein paar hören Mu-
sik, schlafen oder essen etwas. Als wir in Büt-
schwil ankommen, sind alle auch ein bisschen
froh, dass sie wieder zuhause sind.
Der ein Meter lange Fisch
Von Anteo Nardone
Am Dienstag, dem 5. Juni 2018, wurde in Neuchâtel ein 51-jähriger Fischer tot in einer Telefonzelle
aufgefunden. Das Opfer wurde erst am nächsten Morgen entdeckt, da es um 21:00 Uhr ausserhalb von
Neuchâtel geschah. Laut den Medien verblutete der Mann in der Telefonzelle, als er mit seinem Fi-
scherfreund telefonierte.
Sein Fischerkollege namens James Henderson berichtete, dass sein Freund ihm erzählte, dass er einen
ein Meter langen Fisch gefangen hätte. Der Fischer freute sich natürlich und konnte es selbst nicht
fassen. Henderson hörte nur noch Glas zerbrechen und dann Stille. James dachte, seinem Kollegen sei
einfach sein Bier runtergefallen und dachte sich nichts Schlimmes.
Wie sich bei Ermittlungen herausstellte, verblutete der 51-jährige, als er seine Arme ausstreckte, weil
er sich so freute, dass er den Fisch gefangen hatte.
Zum Glück war es nur eine Black Story, die wir uns beim Wandern gegenseitig erzählten.
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